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- Jänner 29, 2023
- Allgemein, Persönliche Erfolge
In Führung gehen - in Führung bleiben!
In Führung zu gehen ist für alle wichtig - nicht nur für Führungskräfte!
Als Teammitglied die Führung zu übernehmen stellt eine besondere Herausforderung dar, ist aber enorm wichtig für Deinen nachhaltigen Erfolg!
Es stellt eine wichtige Fähigkeit dar als Teammitglied, die Führung zu übernehmen und in der Führung zu bleiben. Um einen konstruktiven Beitrag zum gemeinsamen Ziel zu leisten, muss man die richtige Balance zwischen Führung, Motivation und Folgen finden. In diesem Blog-Beitrag gebe ich dir vier Tipps, wie du effektiv in Führung gehst und in Führung bleibst:
- Balanciert Kompetenz zeigen und Vertrauen schaffen
- Ein gemeinsames Ziel erarbeiten und verfolgen
- Aufgaben aufgrund von Stärken vergeben
- Körpersprache, Symbole und andere Methoden der non-verbalen Kommunikation gemeinsam mit Sprache gekonnt einsetzen
Kompetenz zeigen und Vertrauen schaffen
Erhebst Du den Anspruch in einer Gruppe informell die Führung zu übernehmen, ist es wichtig zu zeigen, dass du in Deiner Rolle kompetent bist. Die Bereitschaft sich Dir anzuschließen hängt maßgeblich von Deinem vermittelten Know-How ab. Dein Team muss das Vertrauen haben, dass Du Deinen Job verstehst und, dass Du weißt wovon Du sprichst. Es fällt Dir leichter Deine Kompetenz zu zeigen, indem du Dich gut auf Meetings vorbereitest, Hintergründe kennst, Beispiele aus vorherigen Erfahrungen bringen kannst und Dich mit relevanten Themen auskennst. Vorsicht: Du möchtest nicht prahlen, oder oberlehrerhaft erscheinen. Durch die richtige Balance schaffst du Vertrauen in Deinem Team oder auch außerhalb.
Ein gemeinsames Ziel erarbeiten und verfolgen
Führung wird oft als ein Ansatz von oben nach unten betrachtet. Individuelle Führung begegnet uns aber viel öfters: in Teams, Projekten, gegenüber unseren Vorgesetzten, oder anderen Manager:innen und natürlich sehr oft auch im privaten Kontext, z.B. bei Vereinsarbeit, bei Verhandlungen mit Professionist:innen, bei Behördengängen etc. Es ist also unumgänglich diese Form der Führungsarbeit zu beherrschen. Man muss sich Dir gerne und freiwillig anschließen. Soll diese Form der Führung klappen ist es wichtig, dass sich alle auf ein gemeinsames Ziel einigen. Sobald dieses Ziel feststeht, sollten die einzelnen Aufgaben auf der Grundlage der Stärken und Fähigkeiten der einzelnen Personen verteilt werden. So entsteht ein „Wir-Gefühl“, aus einer Gruppe wurde ein Team. Bei Verhandlungen besteht das Geschick darin die Bedürfnisse und Agenden Deines Gegenübers zu erfassen. Dies ersetzt die Zielarbeit von Teams.
Aufgaben aufgrund von Stärken und nach Bedürfnissen vergeben
Wenn du einzelne Aufgaben im Rahmen der Arbeit an einem gemeinsamen Ziel verteilst, tue dies basierend auf Stärken und Fähigkeiten Deiner Mitstreiter:innen und natürlich gemäß von Vorlieben. Bleiben ungeliebte Tätigkeiten übrig, so weise darauf hin, dass zur Erreichung des gemeinsamen Ziels auch diese Aufgaben erledigt werden müssen. Am besten, sie werden jetzt noch gerecht verteilt. So wird sichergestellt, dass das gewünschte Ergebnis mit maximaler Effizienz und Effektivität erreicht wird. Außerdem ist es wichtig, dass alle Teammitglieder die Möglichkeit haben, ihre Ideen einzubringen – so wird die Kreativität im Team gefördert und der Zusammenhalt unter den Mitgliedern gestärkt. Geht es darum in Verhandlungen zu punkten so ist es notwendig, die Bedürfnisse und Ziele Deines Gegenübers im Detail zu erfassen und Lösungsvorschläge erst zu unterbreiten wenn Du genau weißt, was Dein Verhandlungspartner erreichen möchte.
Vermittetle Sicherheit und Respekt in der non-verbalen und verbalen Kommunikation
Willst Du in einem Prozess in Führung gehen und in Führung bleiben, dann ist es wichtig, durch Körpersprache und Auftreten, aber auch in Deiner verbalen Kommunikation einerseits Sicherheit aber auch Respekt zu vermitteln. Das bedeutet, die Sichtweisen anderer zu respektieren, auch wenn sie sich von Deiner unterscheiden, aktiv zuzuhören, Augenkontakt herzustellen, deutlich zu sprechen, eine aggressive Körperhaltung zu vermeiden, sich für Meetings angemessen zu kleiden usw. – all diese Dinge tragen dazu bei, das Vertrauen zwischen den Teammitgliedern oder unter Verhandler:innen zu fördern und sicherzustellen, dass sich jeder wohlfühlt, wenn er oder sie seine oder ihre Ideen einbringt oder eine Meinung äußert. Dies muss geschehen können ohne Angst haben zu müssen, von anderen verurteilt oder kritisiert zu werden. Wenn Du allen den gleichen Raum verschaffst und Meinungen sich auf Augenhöhe begegnen können, dann stärkt Dich das als informelle Führungskraft.
Fazit: In Führung gehen – in Führung bleiben
Um in einem Team informell zu führen, muss man das richtige Gleichgewicht zwischen der Übernahme von Verantwortung und der Unterstützung der Ideen anderer finden. Damit Teams bei der Erreichung gemeinsamer Ziele erfolgreich sind, ist es wichtig, dass die Teammitglieder Kompetenz vorsichtig zeigen und Vertrauen zueinander aufbauen. Klare, gemeinsame Ziele vereinen die individuellen Personen hinter einer Aufgabe. Sauberes Erfassen von Bedürfnissen und Zielen hilft Lösungsvorschläge zu machen. Möchtest Du Führung übernehmen und in Führung bleiben solltest Du darauf achten Aufgaben entsprechend den individuellen Stärken zu verteilen und durch Körpersprache und Auftreten Sicherheit und Respekt zu vermitteln. Gar nicht so einfach? Stimmt, die Theorie ist uns meistens klar, doch die Übung in sicherem Umfeld fehlt uns meistens.
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